Seit Ende des Jahres 2015 wird das Fährhaus Rahnsdorf als Unterkunft für geflüchtete Familien mit Kindern genutzt.
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Die Gaststätte und Pension werden seit dem 01.09.2013 nicht mehr betrieben.
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Als das Fährhaus noch Restaurant und Pension war
Die Geschichte des FÄHRHAUSES an der Dorfkirche von Alt-Rahnsdorf ist bewegt, denn schon im 19. Jahrhundert gehörte die Gaststätte der Rahnsdorfer Familie Witte und hieß „Gasthof Witte“. Es konnte dort gegessen werden und nicht nur das: zu „Wittes“ gingen der eingeborene Rahnsdorfer und der Sommergast aus Berlin zum „schwofen“. In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg war wenig zu feiern und der Betrieb von privaten Gaststätten galt in der DDR als systemfremd. Entsprechend wurde Geschäfts-treibenden das Leben erschwert. Das Grundstück kam in den 70er Jahren schließlich auf Grund seiner schönen Lage an der Müggelspree in den Besitz des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi). Es wurde umgebaut und diente als Wochenend- und Ferien-domizil für Stasileute. Nach der Wende wurde es 1994 von einer Würzburgerin vom Liegenschaftsfonds der Treuhand erworben und seitdem an Restaurantbetreiber vermietet.
Seit vier Jahren betreibt das FÄHRHAUS Michael Müller als Geschäftsführer und Koch gemeinsam mit seiner Tochter. Als Nichtrahnsdorfer hat er seine Erfahrungen im Gaststättengewerbe in Königswuster-hausen gesammelt. Im Restaurant werden Gerichte der klassischen deutschen Küche angeboten. Im Sommer läd direkt an der Müggelspree der beliebte Biergarten zum Besuch ein. Er ist von der Land- und Wasserseite erreichbar. Von dort kann der Bootsverkehr auf der Müggelspree und der Übersetzverkehr der letzten Ruderbootfähre Berlins nach Müggelheim beobachtet werden.
Ein zweites Standbein von Herrn Müller ist die Pension. Vermietet werden insgesamt 15 Zimmer und eine Ferienwohnung. Im Wasserhaus hat man einen direkten Blick zur Müggelspree. Für Feierlichkeiten bietet die Gaststätte im Haupthaus zwei Räume für bis zu 30 Personen einschließlich Übernachtung in der Pension. Die Preise für Einzel-, Doppelzimmer und Ferienwohnung einschließlich Frühstück findet man hier.
Übrigens wird der vor Jahren geplante Steg nach Müggelheim von Herrn Müller nicht befürwortet, da seine Gaststätte dann nur noch über einem Umweg erreichbar wäre. Er befürchtet stark sinkende Besucherzahlen und verweist auf einen ähnlich liegenden Fall in Prieros. Dort kam ein Gaststättenbetreiber durch einen Stegbau in eine finanzielle Schieflage - nachdem er das dafür erforderliche Grundstück an die Kommune verkauft hatte ........
- dob -