Die Buschfrau - Das abenteuerliche Leben einer afrikanischen Heilerin

In der „Buschfrau“ beschreibt Heike Hodl mit sehr viel Wissen und Einfühlungsvermögen die Geschichte zweier afrikanischer Frauen am Anfang des 21. Jahrhunderts in Kenia. Die ältere „Mama Fatuma“, steht idealtypisch für das traditionelle Afrika, den uralten, überlieferten Traditionen und schon fast vergessenen Stammesritualen. Die jüngere, ehrgeizige „Msita“ studierte in Nairobi Medizin und steht für das aufbrechende, moderne Afrika dieser Tage.
Heike Hodl hat selbst viele Jahre in Ostafrika gelebt und dort als Managerin für den „African Safari Club“ gearbeitet. Durch intensive Gespräche, insbesondere, mit noch sehr traditionell lebenden Afrikanern an der Küste von Mombasa und Malindi, konnte sie sehr authentisch ein Stück afrikanisches Leben und uralte Stammesriten für die Nachwelt festhalten.

Heike Hodl träumte schon als Kind von Afrika. Eigentlich wollte sie Tierärztin werden, doch durch einen schweren Verkehrsunfall veränderte sich ihr Leben vollkommen. Sie studierte Psychologie und ging nach dem Studium nach Afrika, wo sie erst für die Weltgesundheitsorganisation und später für eine große Schweizer Firma arbeitete. Sie sah mit den Augen einer Europäerin wie die alte afrikanische Kunst und sehr schnell verfiel und immer mehr in Vergessenheit geriet. Die alten Rituale fanden fast nicht mehr statt.

Sie ermutigte insbesondere die älteren noch traditionell lebenden Afrikaner mit ihr zu sprechen,  ihr deren Geschichten zu erzählen und war beeindruckt von der alten Stammeskunst der rituellen Schnitzer. Sie fing an vieles aufzuschreiben und alte afrikanische Kunst zu sammeln um es der Nachwelt zu erhalten.

Aus der Rahnsdorfer Rundschau, September 2012, mit freundlicher Genehmigung

kaz/dwa

 

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