Mit Köpenick war sie schon immer verbunden, privat, dienstlich und in weiteren Jahrzehnten auch eben ehrenamtlich. Sie engagierte sich mit vielen Einsätzen für die „Ärzte für die Dritte Welt“, zunächst in Indien und Kenia, danach in Treptow/Köpenicks peruanischer Partnerstadt Cajamarca. Ihre Beratungen, Behandlungen und Präventionsmaßnahmen bei ihren inzwischen insgesamt sieben ehrenamtlichen Einsätzen in Cajamarca, dem vorigen im April vergangenen Jahres, werden von vielen Menschen dankbar angenommen und oft schon sehnsüchtig erwartet. Denn Berührungsängste mit den Menschen kennt sie nicht. Sie geht dahin, wo die Not am größten ist.

Doch nicht nur als Ärztin, sondern auch als Motivatorin, als Netzwerkerin, als Organisatorin, als Öffentlichkeitsarbeiterin und als unermüdliche Werberin für den Gedanken der Völkerverständigung. So half sie zum Beispiel auch den arbeitenden Kindern und Straßenkindern der Gruppe „MiCanto“ engagiert beim Aufbau eines Begegnungszentrums. Frau Dr. Beier ist seit weit über zehn Jahren engagiertes Mitglied der Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft Treptow/ Köpenick – Cajamarca und bringt in sie wertvolle Impulse ein. So initiierte sie die Zusammenarbeit von zwei Seniorengruppen, einer in Köpenick und einer in Cajamarca, und organisierte mehrfach Spenden medizinischer Hilfsmittel, darunter eines mobilen Zahnbehandlungsstuhls, sowie von Medikamenten für die Partnerstadt und ihren Transport dorthin. Darüber hinaus ist sie bei bezirklichen Veranstaltungen stets dabei und wirbt für die Städtepartnerschaft.

Hier in Treptow-Köpenick ist sie gewähltes Mitglied im Seniorenbeirat des Bezirks und in den Kiezclubs sehr aktiv. Aber auch hier wirkt sie wieder grenzenlos. Nämlich mit dem Anliegen, die Verbindungen zum Nachbarland Polen zu stärken. Weshalb sie kürzlich einen Fachaustausch mit der Seniorenvertretung Zerkow organisierte, um auch von den polnischen Kolleg/innen zu lernen. Immer sich regen, niemals verharren. Über Generationen und Grenzen hinweg wirkt sie. Frau Dr. Ida Beier ist ein Vorbild für viele Menschen und daher eine würdige Preisträgerin der Bürgermedaille Treptow/Köpenick.

Bericht im Sternenfischer

Bericht Berliner Woche

 

- kaz -


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