10.07.2010


Faktenermittlung zum Strandbad

Auswertung der Pressemeldungen der vergangenen zwei Monate

Der Rahnsdorfer Schirm hat Pressemeldungen analysiert und stellt sein Ergebnis wie folgt dar:

Gion Voges, Vorsitzender des Vereins "Bürger für Rahnsdorf e.V.", forderte ein politisches Bekenntnis, dass man das Bad erhalten will. Zumindest Baustadtrat Rainer Hölmer (SPD) sagte: "Wir sehen uns in der politischen Pflicht, das Bad zu erhalten".

Der Investitionsaufwand für eine Sanierung wird auf 7 Mio Euro geschätzt (Voges, Wilk). Niemand hat derzeit einen Vorschlag für ein umfassendes Finanzierungskonzept. EU-Gelder gäbe es nur, wenn neues Gewerbe angesiedelt werden könnte. Das ist nicht möglich, weil dort Wasserschutzzone zwei ist (Schneider).

Ein erstes Interessenbekundungsverfahren, mit dem Investoren gesucht wurden, endete erfolglos. Vizebürgermeister Michael Schneider: "Wir prüfen ein neues Interessenbekundungsverfahren, um doch noch Investoren zu finden."

Die Imobilie gehört den Berliner Forsten, also dem Land Berlin. Je nachdem, ob man das Bad als Denkmal, Immobilie oder Sportstätte sieht, könnten drei Stadträte zuständig sein. Von denen kann sich keiner allein, auch nicht alle drei zusammen, die Verantwortung für so ein Projekt aufladen.

Ideen gibt es:

Architekt Gilbert Wilk: Kombination von Strandbetrieb („Badehosenebene“) mit Gastronomie („Strohhutebene“). Der „Würfel“ soll abgerissen werden. Eintritt soll zwei Euro kosten.

Bürger für Rahnsdorf mit Architekt Wilfried Wolff: Geschlossene Großgaststätte (Würfel) am Badeingang erhalten und zum Wellness-Tempel für die Finanzierung der Betriebskosten umbauen.  Eintritt soll frei bleiben.

Kein Land in Sicht!
Gegenteilige Ansichten bitte an strandbad[at]rahnsdorf.net schreiben.


  Von: -ltr-