Beim Musiker-Stammtisch sind auch die Puhdys dabei!

Viele Wege führen zur Püttbaude
Der Chef Frank (rechts) mit Gästen des Rahnsdorfer Schirms beim Streifzug durch die Historie
Damals wie heute kann man auch mit Pferden anreisen!
Die Püttbaude im Winter zur 'Blauen' Stunde

Die PÜTTBAUDE ist DAUERHAFT GESCHLOSSEN

 

Weitgereiste Touristen kommen ins Grübeln und hadern möglicherweise mit ihrer Digitalelektronik, wenn das Smartphon plötzlich anzeigt:

 

Restaurant 'Püttbaude' in Rahnsdorf

Hohenberger Steig 23

 

Gibt es tatsächlich eine Baude – das Synonym für eine Gebirgsschutzhütte – im Flachland des Berliner Urstromtales? Der ortskundige Rahnsdorfer antwortet stolz: „Ja, die gibt es bei uns! Sie liegt auf der höchsten Erhebung von Rahnsdorf in den Püttbergen“. Der eingeborene Rahnsdorfer korrigiert augenzwinkernd: Sie befindet sich auf der Kammlage des ’Püttgebirges’ zwischen Rahnsdorf und Wilhelmshagen.


Auf Grund seiner idyllischen Waldrandlage und des Charmes der Gasträume wird das Restaurant gern von  Berliner Ausflüglern, Berlin-Touristen und Ortsansässigen besucht. Sie ist auch Stammkneipe von einigen Rocklegenden der DDR-Musikgruppen Puhdys, Karat, Lift, City, Stern Combo Meißen u.a., von denen viele in der Nachbarschaft wohnen. So wurde Rahnsdorf zu DDR-Zeiten spaßeshalber auch schon mal als Rockhausen bezeichnet.


Das gemütliche und baudengemäß zünftige Restaurant wird vom Ehepaar Birgit und Frank Flöter liebevoll als Familienunternehmen betrieben. Sie sind ein Beispiel dafür, dass auch ein Heizungsinstallateur und eine Reisebürokauffrau als Fachfremde im Gaststättenbereich erfolgreich bestehen können. In der kleinen Waldschänke werden bei urig-rustikalem Ambiente und moderaten Preisen deftige und leckere Hausmannskost sowie eine große Auswahl an Getränken angeboten. In der warmen Jahreszeit sitzt man auch sehr schön auf der Terrasse.


Die Flöters erwarben das Anwesen nach der Wende 1992 vom Kohlenhändler Herrn Danielowski,  der die Püttbaude zu DDR-Zeiten nahezu 20 Jahre bewirtschaftete. Begonnen hatte alles Mitte der 30er Jahre, als nach der Fertigstellung des Hauses ’Mutter’ Zahn mit dem Restaurantbetrieb begann und ihre Töchter später die Püttbaude  weiterführten. Somit besteht die Püttbaude schon nahezu 80 Jahre und überdauerte erfolgreich drei Gesellschaftssysteme. Auch für die Zukunft wünschen wir der Familie Flöter viel Erfolg – denn auch ein Junior steht schon in den Startlöchern.

 - dob -

 

Die PÜTTBAUDE ist DAUERHAFT GESCHLOSSEN