Willkommen auf den Seiten des Strandbad Müggelsee im Rahnsdorfer Schirm

Parkplätze

Das Ordungsamt ist immer wieder unterwegs um Wildparker und Behinderer mit Knöllchen zu versehen. Wer auf dem Parkplatz vor dem Strandbad (aus Friedrichshagen kommend) keinen Platz findet, fährt am Besten am Strandbad vorbei und parkt auf dem Platz vor der Sauna und wenn da kein Platz ist, findet man 300 m weiter auf einem großen Parkplatz reichlich freie Fläche. Den kleinen Fußweg sollte man einem Knöllchen vorziehen.

Jurismus

Aus juristischen Gründen darf das Strandbad nicht mehr Strandbad heißen. Seit 2006 heißt es offiziell: "Sport-, Spiel- und Erholungsareal Müggelsee". Zumindest so lange der Name "Strandbad Müggelsee" über dem Haupteingang steht, darf der Rahnsdorfer Schirm sicherlich dem Volksmund folgen.

Berichte der Abendschau

Leider hat uns die Berliner Abendschau des rbb bisher nicht gestattet, die verschiedenen Berichte über das Strandbad hier zur Verfügung zu stellen. Das Aufzeichnen und Wiedergeben ist nur für private Zwecke zulässig.

Eine Chronik des Strandbads können Sie hier nachlesen.

Informationen über den Großen Müggelsee finden Sie auf den Seiten des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei.

Strandbad Müggelsee:  Ein neues Denken ist gefragt !

 

Die einen wollen in einem alten DDR-Gebäude Wellness und Bäder, die anderen nur gehobene Gastronomie auf den Terrassen, die Dritten wollen Denkmalpflege betreiben, die Vierten ersehnen naturgeschützte Frösche und seltene Vögel – und der Bezirk sagt: Kein Geld, keine Parkplätze, kein Gewerbe, kein Wassersport. Rien ne va pas !

 

So geht es sicher nicht.

 

Wie aber? Vielleicht sollte man vom „Ende her“ mal die Sache betrachten.

Man braucht viel Geld, um das ganze Areal einschließlich der Gebäude in einen vertretbaren Zustand zurückzuverwandeln und man braucht laufend Geld, um das Areal in dann gutem Zustand zu erhalten,  Geld, das der Eigentümer (Land Berlin Bezirk Treptow-Köpenick) schlicht nicht hat oder dafür nicht aufbringen will.

 

Geld vom „Onkel aus Amerika“ oder einem sonstigen Gutmenschen ist auch nicht zu erwarten. Also geht es nur über einen privaten Investor, der auch etwas verdienen will. Oder geben Sie ihr Geld weg ohne Zinsen?

Ein neues Interessenbekundungsverfahren mit 1000 Einschränkungen, was alles nicht geht, wird wie das alte auch nichts bringen. Wenn man auf neue Investorensuche gehen will, muss man Bedingungen bieten, die einen Investor (und zwar einen potenten – nicht so einen Möchtegern wie z.B. am Müggelturm) anlocken.

 

Was heißt das?

Man muss endlich einige heilige Kühe schlachten und attraktive Bedingungen bieten.

Und die werden ans Eingemachte gehen.  Vorschläge gefällig?

 

1) Langfristige Vermarktung von 1/3 des Geländes (ehemaliges Strandbad einschl. Jugenddorf) durch einen renommierten Projektentwickler, z.B. baulich dem Seeufer angepasstes Bungalowhotel mit Bootsplätzen.

2) Parkplätze parallel zur Straßenbahn. Zum Thema Wasserschutz: Es gibt Parklösungen, ohne dass die Kraftfahrzeuge den Boden berühren.

3) Ganzjahres-Gastronomie auf den Terrassen nach transparenter Überbauung und damit Einschränkung des Denkmalschutzes.

4) Großzügiger Wellnesbereich mit Seeblick im Untergeschoss.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden:  Niemand will die heutigen Vorteile dieser schönen Seenlandschaft opfern.

 Der freie Strandzugang muss bleiben, ein echte „Errungenschaft“.

 Das FKK-Gebiet muss bleiben. Das ist etwas ganz Besonderes in der heute oft prüden Badelandschaft.

Und das ganze großzügige Gelände mit Strand, Bäumen, Wiese muss natürlich für die Bürger bleiben. Keine Frage!

 

Gerade diese lockere Kombination von gutbürgerlichem Textilbaden, Beachvolleyball und Strandbude, etwas gehobener Gastronomie in der Bel-Etage, FKK  hinter ein paar Büschen und Bäumen und einem Bungalow-Hotel, das auch für die  Strand- und Geländepflege sorgen muss und die Terrassen-Gastronomie eventuell mit betreibt, wäre in Berlin etwas Besonderes.  Die Mischung macht’s.

 

Aber da müssen sich viele bewegen – in jeder Richtung!  Allein mit überkommenen Vorschriften, Einschränkungen, Festhalten am Bisherigen und dem ewigen „Es geht nicht“ wird man nicht weiterkommen. Ein neues Denken ist gefragt, nämlich vom Ziel her und das heißt Erneuerung und möglichst Ganzjahres-Nutzung der gesamten Anlage. Den Investoren  muss ein unwiderstehliches Angebot  gemacht werden – nur dann wird sich etwas bewegen.

 

Die Alternative ist Verfall. Wollen wir das ?


-bas-